Mecklenburger Seen Runde

Am Wochenende des 23./24.Mai fand die Premiere der „Mecklenburger Seen Runde“ statt. Frank und Andreas waren trotz mäßiger Wettervorhersage dabei und wagten sich auf die große 300km-Runde. Hier ist ihr kurzer Bericht: MSE Frank 1

Der erste Start war am Freitag um 20.00Uhr. Danach wurden alle 5 Minuten bis um 23.00 Uhr Gruppen gestartet. Unser Start war um 20.15 Uhr, bei leichtem Regen und Temperaturen um 20 Grad. Mit Polizeieskorte ging es bis zum Stadtausgang von Neubrandenburg in die Nacht. Vor uns lagen 300 Km, so dachten wir. Am Ende waren es leicht hügelige 326 Kilometer. Nach ca. 2 Stunden hörte der Regen auf und die Straßen begannen abzutrocknen. Bei Km 80 fuhren wir noch einmal in ein leichtes Gewitter. Es wurde immer dunkler. Man sah vor sich Rücklichter in langen Reihen oder viele Scheinwerfer, wenn man sich umdrehte. Langsam trockneten die Straßen wieder ab. Die erste Verpflegungsstelle ließen wir links liegen. Alle rund 50Km folgten Weitere. Es gab immer Kaffee, Kuchen, mal Suppe, mal Nudeln, mal Kekse und immer freundliche, gut gelaunte Helfer. An jeder Station waren Massagepunkte eingerichtet.

Die Straßen waren an den Kreuzungspunkten von Feuerwehr und Helfern gut gesichert und wir hatten jedes Mal Vorfahrt.

Wir fuhren auf – meistens – gut ausgebauten Nebenstraßen. Gegen 2.00 Uhr in der Nacht verschwanden auch die letzten applaudierenden Zuschauer, welche uns bis dahin immer klatschend und anfeuernd in den Dörfern begleitet hatten.

Es wurde ruhig um uns herum. In der Nähe der Müritz sank die Temperatur auf rund 8° Grad in der tiefen Nacht ab. Der leichte Wind hörte auf und gegen 3.30 Uhr wurde es am Horizont langsam wieder hell. Rund 150 Km waren geschafft.

Mit neuer Kraft starteten wir nach einer kleinen Pause von Röbel aus in den zweiten Teil der Runde. Ab und an schlossen wir uns einer Gruppe an, verließen diese später wieder, weil zu schnell, zu langsam oder zu unruhig gefahren wurde. Irgendwann waren wir zu sechst und kreiselten perfekt. Bei Tageslicht sahen wir uns die herrlich hergerichteten Dörfer beim Vorbeifahren an und freuten uns über die applaudierenden Leute.

Gegen 11.00 Uhr erreichten wir das Ziel. Und wer lief uns als Erster über den Weg? Der, welcher uns auch verabschiedet hatte: Teufel Didi!!!
MSE Frank 3

Unser Schnitt auf der Runde: rund 26 Km/h und unser Fazit: Eine wirklich perfekt organisierte Tour, freundliche hilfsbereite Helfer, guter Service unterwegs, keine Panne und unfallfrei!

Das nächste Jahr sieht uns wieder, diesmal starten wir aber morgens.

Danke an die Organisatoren und die vielen freiwilligen Helfer.